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Ist außerklinische Intensivpflege zu Hause möglich?

Auch bei schwerstpflegebedürftigen Menschen, sowohl Kindern als auch Erwachsenen, ist außerklinische Intensivpflege zu Hause möglich. Es handelt sich dabei um Patienten mit lebensbedrohlicher Erkrankung, die beatmet werden. Manchmal müssen die Pflegebedürftigen auch über eine Trachealkanüle abgesaugt werden. Bei den Patienten ist eine weitere Rehabilitation nicht möglich, daher ist ihre klinische Behandlung nicht mehr erforderlich.

Eine große organisatorische Belastung

Die Ambulante Intensivpflege ist eine große sowohl emotionale als auch organisatorische Herausforderung. Es ist zu betonen, dass eine außerklinische Intensivpflege mit einer umfassenden medizinischen und pflegerischen Überwachung verbunden ist. Leider zeigt es sich, dass die ärztliche Versorgung sehr problematisch sein kann. Viele Hausärzte übernehmen die medizinische Versorgung von schwerstpflegebedürftigen Patienten mit lebensbedrohlicher Erkrankung nicht. In der Praxis bedeutet das, dass die Familie des Patienten nach einem Facharzt auf eigene Hand suchen muss.

Außerklinische Intensivpflege Frankfurt am Main - Die Krankenschwester betreut den Patienten zu Hause.
Außerklinische Intensivpflege in Frankfurt am Main

Außerklinische Intensivpflege durch eine Fachpflegekraft

Damit die außerklinische Intensivpflege zu Hause sicher für den Betroffenen ist, sollte man eine spezialisierte Pflegekraft beauftragen. Sie sollten nach einer examinierten Pflegekraft suchen, die Weiterbildung zur Fachkraft für Intensivpflege und Anästhesie abgeschlossen hat. Selbstverständlich können auch pflegende Angehörige geschult werden, um an der Pflege teilnehmen zu können. Manche Patienten fühlen sich besser, geborgen, wenn sie von ihren Liebsten gepflegt werden.

Außerklinische Intensivpflege. Vorbereitungen zu Hause

Auf die außerklinische Intensivpflege zu Hause muss man sich richtig vorbereiten. Vor allem muss das Pflegezimmer entsprechend der notwendigen medizinischen Behandlung vorbereitet sein. Manchmal sind bauliche Änderungen notwendig z.B. der barrierefreie Umbau, Verbreiterung von Türen etc. Für die außerklinische Intensivpflege benötigt man bestimmte Pfleghilfsmittel z.B. Mundschutz, Bettschutzeinlagen und Einmalhandschuhe. Wichtig: viele Kosten werden durch die Krankenkasse übernommen.